Amalgam und seine möglichen Folgen

Quecksilber ist ein starkes Nervengift, weshalb Amalgam in der Zahnarztpraxis als Sondermüll entsorgt werden muss. Trotzdem ist Amalgam, das aus bis zu 50 Prozent Quecksilber besteht, noch immer als Füllungs-Material zugelassen.

Wer viele Amalgam-Füllungen hat, trägt mehrere Gramm (!) Quecksilber mit sich herum. Leider bleibt es nicht in den Füllungen, sondern gelangt nach und nach in den Körper.

Quecksilber verdampft schon bei Körpertemperatur und löst sich kontinuierlich aus den Füllungen. Noch mehr Quecksilber wird freigesetzt bei größerer Hitze und bei Reibung. Wenn Sie

• heiße Nahrungsmittel und Getränke zu sich nehmen
• Ihre Zähne putzen
• Kaugummi kauen
• oder mit Ihren Zähnen knirschen

löst sich noch mehr Quecksilber als sonst aus den Amalgam-Füllungen und gelangt auf verschiedene Wege in Ihren Körper.

Quecksilber aus Amalgam-Füllungen gelangt auf verschiedenen Wegen in den Körper: Es

• wird verschluckt und eingeatmet
• wandert in das Zahnfleisch
• wird von der Mundschleimhaut aufgenommen
• wandert entlang des Riechnerven in das Gehirn
• gelangt über den Zahnhalteapparat in den Kiefer.

Wenn Quecksilber erst einmal im Körper ist, wird es über die Blutbahn im gesamten Organismus verteilt und gespeichert.

Quecksilber lagert sich in alle Gewebe und Organe ein. In manchen Organen ist die Anreicherung besonders folgenschwer:

• Gehirn und Zentralnervensystem
• Nieren und Herzmuskel
• Darm und Bauchspeicheldrüse
• Gebärmutter

Quecksilber lähmt die körpereigene Entgiftung. Deshalb wird es vom Organismus kaum ausgeschieden und bleibt jahre- und jahrzehntelang im Körper.

Im Gehirn z.B. beträgt die sogenannte Halbwertszeit 18 Jahre. Das bedeutet, dass erst nach 18 Jahren die Hälfte des gespeicherten Quecksilbers ausgeschieden wird und nach weiteren 18 Jahren wiederum die Hälfte des noch verbliebenen Quecksilbers.

Besonders betroffen von einer Quecksilber-Belastung sind das Gehirn und das Zentralnervensystem (Rückenmark und sonstige Nerven). Quecksilber zerstört die Schutzhülle der Nerven und kann so zu verschiedenen Symptomen und Krankheiten führen:

• Konzentrationsstörungen
• Schlechtes Kurzzeitgedächtnis
• Stimmungsschwankungen
• Persönlichkeitsstörungen und Suizidgefahr
• Lähmungserscheinungen und Zittern
• Taubheitsgefühle und Kribbeln

Körper und Gehirn werden über die Blutbahn mit Sauerstoff versorgt. Den Transport übernimmt das sog. Hämoglobin in den Roten Blutkörperchen. Quecksilber kann den Sauerstoff von den Bindungsstellen in den Blutkörperchen verdrängen. Das führt zu einer geringeren Sauerstoffsättigung des Blutes, die Müdigkeit und Energielosigkeit bewirken kann.

Darüber hinaus hemmt Quecksilber die Bildung von Adenosintriphosphat (ATP), das die Energie für unseren Körper liefert.

Quecksilber wird in der Gebärmutter gespeichert und kann zu Unfruchtbarkeit führen. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass vorher unfruchtbare Frauen nach der sicheren Amalgam-Entfernung und Schwermetall-Entgiftung Kinder geboren haben**.

Ein weiteres Problem ist, dass eine werdende Mutter bis zu 60 % ihres Quecksilbers an ihr Erstgeborenes weitergibt. Der Säugling "entgiftet" sozusagen seine Mutter! Deshalb sollte Amalgam rechtzeitig vor einer geplanten Schwangerschaft sicher entfernt und der Körper entgiftet werden.

Außer den bereits beschriebenen Auswirkungen kann Quecksilber noch weitere Symptome und Krankheiten hervorrufen:

• Blockade wichtiger Enzyme
• Störung der Hormon-Funktion
• Bildung Freier Radikaler
• Schäden an der Erbsubstanz
• Autoimmunerkrankungen
• Verstärkte Elektrosmog-Belastung des Gehirns